Covid-19

Letzter Teil des Corona-Härtefallfonds: Vor Corona mehrfach geringfügig oder fallweise Beschäftigte können nun endlich auch finanzielle Entschädigung beantragen – für den Zeitraum März 2020 bis März 2022. Gesetzlich vorgesehen ist diese Entschädigung seit Mai 2020.
Schloss vor geschlossenem Fenster Ein kürzlich veröffentlichtes Urteil des Verfassungsgerichtshofs macht erneut deutlich, dass der Stellenwert von Kunst und Kultur von der Regierung regelmäßig verkannt wird. Entschädigungsansprüche für Kulturveranstalter:innen werden sich aus dieser höchstrichterlichen Entscheidung wohl nicht ableiten lassen – dennoch zeugt sie von einer bedauerlichen politischen Realität.

Vereinsleben & Corona

Auch in Corona-Zeiten steht das Vereinsleben nicht still. Damit Vereine weiterhin handlungsfähig bleiben, wurden nun Sonderbestimmungen erlassen, die virtuelle Mitgliederversammlungen und Sitzungen ermöglichen sowie bestimmte Fristen verlängern. Die wichtigsten Änderungen im Überblick.
Die Bundesregierung hat seit März 2020 Maßnahmen zum Umgang mit dem Coronavirus erlassen, die auch den Kulturbereich massiv trafen. Hier findet ihr die Dokumentation der Regelungen, und wie diese in der Praxis anzuwenden waren.
Corona Regelungen Veranstaltungen Die Bundesregierung hat 2020 Maßnahmen zum Umgang mit dem Coronavirus erlassen, die auch den Kulturbereich massiv trafen. Die aktuellen Regelungen - und was das für die Praxis heißt - haben wir hier für euch zusammengestellt.
Publikum Corona Der IG Kultur-Webtalk „Wissen schafft Kultur“ stellt aktuelle Erkenntnisse aus der Wissenschaft vor und beleuchtet, inwiefern diese für die Kulturarbeit nutzbar sind. In Kooperation mit der Europäischen Theaternacht wurde am 23. Februar 2022 der Fokus auf die Auswirkungen von Covid-19 auf das Publikumsverhalten in der Kultur gelegt. Als kompetenter Gesprächspartner konnte das Londoner Forschungsinstitut „The Audience Agency“ (TAA) gewonnen werden. Diese gemeinnützige Einrichtung zählt zu den profiliertesten Organisationen der Publikumsforschung in Europand wird u.a. vom British Arts Council finanziert. Ihre wichtigste Aufgabe ist es, Kultureinrichtungen dabei zu helfen, ein besseres Verständnis für ihr aktuelles und potenzielles Publikum zu gewinnen.
Publikumsentwicklung Corona „Pandemischer Publikumsschwund“, „Publikumsschwund in Kulturbetrieben“, „Die nächste Kultur-Krise“. Die Kulturberichterstattung europäischer Medien ist vom Ausdünnen der gewohnten Besucher*innen-Strukturen geprägt. Dass nach dem Ende der Bedrohung durch den Virus und die Öffnung der Betriebe wie in den Jahren davor auch die Menschen wieder wie gewohnt Theater, Kinos und Konzerthäuser besuchen, darf bezweifelt, werden. Die Gründe dafür sind vielfältig – doch welche Gründe sind es? Die Angst vor einer neuerlichen Ansteckung? Weniger Geld durch Jobverlust? Oder einfach: weil man es nicht mehr gewohnt ist, sich am Abend was live anzuschauen und man sich „eh ein Netflix-Abo“ angeschafft hat? Die Londoner Audience Agency hat vom Beginn der Pandemie an die Einstellungen verschiedener Publikumsschichtungen zu ihren Kulturbesuchen abgefragt. Aufgrund der gewonnen Daten lassen sich auch Rückschlüsse ziehen, was Besucher*innen benötigen, um wieder vermehrt die Programme vor Ort zu nutzen.
Protestbrief Corona, Kultur Dass die Politik auf eine Pandemie mit Einschränkungen reagieren muss, ist für uns selbstverständlich. Der Kultursektor unternimmt seit Beginn der Krise alles, um sowohl das Kulturleben aufrecht zu erhalten als auch gesundheitliche Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten. Kein Verständnis haben wir aber für – wie gerade jetzt wieder – überfallsartig umgesetzte Maßnahmen, die uns jede Möglichkeit zur Planung nehmen.
Zusätzlich zu den diversen Covid-19-Unterstützungsmaßnahmen für künstlerisch tätige Einzelpersonen und Kultureinrichtungen schreibt das BMKÖS eine Sonderförderung aus, um die Fortführung von künstlerischen und kulturellen Tätigkeiten zu gewährleisten. Einreichungen sind vom 22. Oktober bis 19. November 2021 möglich!
Yvonne Gimpel, IG Kultur, im Sonnenpark Lames St. Pölten Unsere Geschäftsführerin Yvonne Gimpel, die sich im letzten Jahr in der Pandemie unermüdlich engagiert über jede Neuerung und Verordnung und in jedes Interview gestürzt hat, um auf die schwierige Lage der Kultur aufmerksam zu machen, ist nun in Babypause. Wir freuen uns mit ihr, vermissen sie aber auch schmerzlich und freuen uns darauf, wenn sie wieder zu uns zurückkehrt. Wir haben mit ihr noch vor dem Mutterschutz ein Interview geführt, über ihr Engagement im Kulturbereich, ihren Weg zur IG Kultur und die Krisen, durch die sie diese gleich mal führen musste und wie sie die Zukunft der freien Kulturarbeit sieht.
Unterstützungsleistungen Corona Covid Kunst Kultur Von den Maßnahmen zur Bekämpfung der Ausbreitung des Corona-Virus sind alle betroffen, für in Kunst und Kultur Tätige kann der Einnahmenausfall existenzbedrohend sein. Hier findet ihr eine Zusammenschau aktueller Maßnahmen und Unterstützungsmöglichkeiten, um akute Notlagen von Kulturvereinen sowie Künstler*innen- und Kulturarbeiter*innen abzufedern.
Öffnungsschritte Kultur Corona Seit Monaten setzt sich die IG Kultur dafür ein, dass basierend auf Kennzahlen und damit evidenzgestützt und verantwortungsbewusst ein Plan für den schrittweisen Neustart des Kulturbereichs erarbeitet wird. Nun folgt auch die Politik diesem Weg. Bis Anfang Mai soll ein Plan zur Öffnung aller Bereiche - von Kultur über Sport bis zu Gastronomie und Tourismus - vorgestellt werden. Wie die Öffnung gelingen kann und welche Mindestanforderungen für die freie Kulturszene dabei berücksichtigt werden müssen.