Jour Fixe mit Veronica Kaup-Hasler

Jour Fixe am 15. Juni 2005, Forum Stadtpark, Graz. Jour Fixe mit Veronica Kaup-Hasler, designierte Intendantin des steirischen herbsts ab 2006, 15. Juni 2005, 17:00 Uhr, Forum Stadtpark, 8010 Graz

Jour Fixe am 15. Juni 2005, Forum Stadtpark, Graz

steirischer herbst ab 2006
Jour Fixe mit Veronica Kaup-Hasler, designierte Intendantin des steirischen herbsts ab 2006

15. Juni 2005, 17:00 Uhr, Forum Stadtpark, 8010 Graz

Veronica Kaup-Hasler, steirischer herbst ab 2006 – LUST AM SUBVERSIVEN

Michael Petrowitsch, Veronica Kaup-Hasler
Michael Petrowitsch, Veronica Kaup-Hasler

K-H: Die Situation ist: Ich hab vor einer Woche den Vertrag unterzeichnet und in der Burggasse ein Büro bezogen, von wo aus ich mit einem „zweieinhalbköpfigen“ Miniteam programmatisch an 2006 arbeitet. Die alten Strukturen des Herbstes gehen zu Ende, eine neue soll entstehen, daher kann niemand vom alten Team für die neue Intendanz arbeiten und Dinge werden unsortiert, unvorbearbeitet an mich weitergeleitet – in der Folge hinkt die Bearbeitung von e-mails und Terminen stets dem Ansturm hinterher.

Petrowitsch: In Medien wird K-H zitiert: der steierische herbst „soll keine Landeskulturschau werden“ und er „soll sich abheben – alles andere wäre Degradierung“. Was heißt das konkret?

K-H: Es gibt bestimmte Richtlinien, das heißt der herbst hat ein spannendes Profil: Er ist international, zugleich ist er aus seiner Geschichte heraus lokal eingebunden. Diesen Auftrag gilt es ins Zeitgenössische zu übertragen. Im Gegensatz zu seinen Ursprüngen vor 36 Jahren muss sich das Festival heute in einer reichen Kulturlandschaft behaupten. Damals gab es einen Hunger nach einer verdichteten Zeit. Die Frage ist: Was macht heute den Reiz des Festivals aus? Für mich ist es der Ausnahmezustand, den der herbst bedeutet und es geht mir darum, in dieser Zeit in gemeinsamer Arbeit einen Mehrwert zu erzeugen. Es geht um inhaltliche Zusammenarbeit und darum, herauszufinden, in welchen Initiativen gibt es gemeinsames Denken? Daraus dann, auf Basis von ähnlichen Ansätzen, Synergien zu erzeugen.

Petrowitsch: Gibt es eine Theaterlastigkeit?

K-H: Ich komme vom Theater, das ist meine Domäne. Im internationalen Theater habe ich avancierte zeitgenössische Positionen in Performance und Theater kennengelernt. Aber der Theaterbegriff verändert und entwickelt sich ständig. In mir ist jedenfalls im Arbeiten mit den bildungsbürgerlichen Theaterinstitutionen an verschiedenen Städten die Lust am Subversiven im jeweiligen Großformat gewachsen.

Petrowisch: Kann man schon Projekte einreichen?

K-H: Die Fragen, die mich jetzt beschäftigen, sind: Woran arbeitet der herbst? Wie geht man mit der List-Halle um? Wie positioniere ich das Festival? Inhaltlich soll die Musik, das Musikprotokoll performativer werden. Und einen Schwerpunkt sollen Diskurse bilden, mit dem Ziel subversive Diskurse aufzubrechen, angewandte Theorie im Sinne der „Spielfeldforschung“: Laien sollen af spielerische Weise mit theoretischen Inhalten konfrontiert werden. Also Diskurse, die brennen, sollen im Festival Raum finden, ohne dass sie alles dominieren müssen. Es wird kein Gießkannenprinzip geben.

Petrowitsch: Kein Gießkanneprinzip – gilt das auch für die großen Player?

K-H: Selbstverständlich. Wenn künslerisches Interesse für eine Zusammenarbeit besteht, dann ja – wenn nicht, nein. Der steirische herbst muss sich aufmachen, um Leute zu treffen, hinzuhören: Was machen die Leute? Das heißt auch, noch viel Zeit investieren, da muss ich um Geduld bitten. Tendenziell wollen wir lieber mit wenigen Partnern mehr machen als viele mit wenig Geld zu binden.

Petrowitsch: Erwarten Sie sich vom Aufsichtsrat – statt Horst Pirker wird der Präsident des Grazer Oberlandesgerichts, Heinz Wietrzyk, in den Aufsichtsrat einziehen – Hilfestellung und wenn ja, welche?

K-H: Wäre es Pirker geworden, hätte ich mich zwar auch nicht dazu äußern dürfen, aber das wäre für mich nicht unproblematisch gewesen. Man spürt jedenfalls den Willen des Gremiums, extrem genau zu beobachten, was mit dem Geld passiert, wohin Gelder fließen und das ist auch gut so. Was die List-Halle betrifft: Ich führe sie nicht weiter und es ist klar, dass ich es nicht tun werde. Ich muss sie bespielen, das ist politischer Wille. Man muss aber auch wissen, dass es Gelder sind, die dorthin fließen. Ich arbeite derzeit noch im virtuellen Raum. Natürlich muss ich alle drei Bereiche (Bildende Kunst, Theater/Performance/Tanz, Theorie) die der steirische herbst hat bespielen, aber der steirische herbst hat nicht mehr die finanzielle Ausstattung, die er hatte. Wir planen, diese Idee gibt es, ein Zentrum zu bilden, in dem die Szene stark eingebunden werden soll, über DJs, Clubbings, KünstlerInnen etc, etwa im Künstlerhaus, es brodeln derzeit die Ideen, zB zum Wohnwagenprinzip und KünstlerInnen etc. Thematisch wird der Schwerpunkt lauten „Kontrolle über Neutralität open source“. Es gibt die Grazer elektroakustische Szene, die Grazer akustische Szene, die nach ganz Europa ausstrahlt und Lust macht auf die Stadt und auf die man mehr fokussieren kann. Zugleich sollen auch internationale Künstler nach Graz ausstrahlen.

Anfrage Publikum: Bis wann kann man bei Kooperationsansuchen mit Antwort rechnen?

K-H: Ich kann noch keine Verträge abschließen, weil es die zu gründende herbst GmbH noch nicht gibt. In sechs Wochen soll die gegründet sein und dann können erst die angestellten Leute ihre Verträge bekommen. Und erst dann ist Antwort möglich. Ich muss auch da um Geduld bitten. Mit UniT wurde bereits eine internationale Schreibwerksat lanciert, vielleicht passt da die Jugendschreibwerkstatt ins Kozept hinein. Wir werden auch erfinderisch sein und schauen, wie wir im Low-Budget-Bereich arbeiten können.

Anfrage Publikum: Wie kommen Sie zu Ihren Informationen bezüglich der Initiativen vor Ort?

K-H: Einerseits durch herumgehen: Bei Rhizom bin ich darauf gestoßen und das ist mir interessant erschienen, oder beim Forum Stadtpark hat mich die Ressel-Ausstellung ineressiert, manchmal führen auch Hinweise zu Internet-Recherchen. Was die Theater betrifft, muss ich erst anfangen zu schauen, das wird ab September 2005 passieren, wenn ich nach Graz umgezogen und über längere Zeitspannen vor Ort bin. Mich interessiert – es kann ja immer auch was schief gehen, gerade beim Theater, wenn eine Produktion in die Hose geht – mich interessiert dann auch: Wie sprechen die Leute über das Scheitern? Es ist oft interessanter, den Diskurs nach gescheiterten Produktionen zu verfolgen, als bei gelungenen. Ich muss die Sachen erst mal sehen. Muss um Geduld bitten.

Anfrage Publikum: Ist daran gedacht, einen thematischen Bogen über die vollen vier Jahre zu spannen?

K-H: Nicht im Sinne eines Themas, oder anders gesagt: Es soll darum gehen anti-elitäre Theorievermittlung zu schaffen, Publikumsformate zu finden. Ansonsten ist es schwierig zu wissen zu meinen, was in drei Jahren passiert, was man bearbeiten könnte.

Veronica Kaup-Hasler
Veronica Kaup-Hasler

Perowitsch: Gibt es einen Prozentsatz, wieviel Produktion von der Szene kommt und wieviel eingekauft wird?

K-H: „Eingekauft“ ist ein schwieriger Begriff für mich. Es geht immer um Entwicklung, um Prozesse. Wir müssen an der österreichischen Exklusivität arbeiten, da gibt es spannende künstlerische Positionen. Es kann nicht um Prozentsätze gehen.

Petrowitsch: Ist an eine Kooperation mit der KulturServiceGmbH des Landes gedacht – oder gibt es die Pflicht zur Kooperation?

K-H: Wir benutzen sie um Werbung zu machen, um maximale Aufmerksamkeit zu schaffen. Ich bin skeptisch gegenüber dem Versuch, alles unter eine Identität zu packen. Ich arbeite international ganz anders. Aber erst mal geht es darum, diese Möglichkeit zu nutzen, da hab ich noch keine Erfahrung.

Anfrage Publikum: Wenn Sie sagen, es gibt den politischen Willen die List-Halle zu bespielen, ist dan nicht dieser Wille auch schon Programm? Denn in die List-Halle passen 1200 Leute hinein und das heißt, man muss Großveranstaltungen machen

K-H: Das stimmt. Wir können in der Halle ja auch dreieinhalb Wochen lang einen Eislaufplatz machen, oder die Halle fluten.... es gibt da bösartige Phantasien. Das Problem ist: Die Halle wurde mit einem ganz anderen Budget im Jahr 2003 geschaffen. Ich finde sie persönlich sehr konventionell. Sie ist toll geeignet für klassische Konzerte und konventionelles Theater. Das Interessante passiert aber oft im kleinen Raum und dafür ist die Halle schlecht ausgerüstet, ist einfach falsch equipped. Es heißt, die Halle ist so flexibel, aber dabei muss man bedenken, dass jeder Umbau enorm viel kostet. Wenn ich dort etwa ein Klangforum veranstalte, dann kostet das 125.000 Euro – und da ist der Kompositions-Auftrag, der Regisseur etc. noch nicht enthalten. Das heißt eine Produkltion in der List-Halle kostet 350-500.000 Euro und das bei einem künstlerischen Etat von 2 Mio Euro. Der Umbau in ein Kino für die Diagonale hat 100.000 Euro gekostet. Für den installativen Bereich, für Tanz ist sie eher sinnvoll – aber der Umbau ist eben sehr kostenintensiv. Es ist ein Quatsch, etwas anmieten zu müssen, was man nicht nutzt. Wir überlegen, wie man den Raum brechen kann. Die werden schauen, weil die Halle wird dann keinen repräsentativen Charakter mehr haben. Oder ich versuche für eine ganz konventionelle Produktion Herrn und Frau List als Sponsoren zu gewinnen..... Wir wollen ein Wanderzirkus sein. Das Argument für den Hallenbau 2003 war, dass der herbst eine fixe Halle braucht. Aber es macht viel mehr Spass für kleine Kontexte etwas zu erfinden.

Anfrage Publikum: Den herbst als Wanderzirkus hat es ja schon gegeben und das waren seine besten Zeiten. In Graz hat es 2003 als temporäre Installation den Uhrturmschatten gegeben, bei dem dann die Dikussion losgetreten wurde, ob er bleiben soll. Wie wollen Sie das halten?

 

K-H: Denkmäler als Stadtmöblierung ist nicht. Der herbst soll sich immer neu erfinden, permanent zweifeln, das beinhaltet auch, am Auftrag permanent zu scheitern.

 

Petrowitsch: Die Stadt argumentiert nicht mehr sachlich sondern nur mehr über den Rechenstift, wie sich zuletzt wieder an der von Stadtrat Buchmann getragenen Architekturjahr-Idee gezeigt hat (...). Um von dieser Ebene wegzukommen ist trotzdem interessant zu erfahren, ob schon über 2006 hinaus gedacht und geplant wird.

K-H: Es gibt einzelne Projekte für 2007, hauptsächlich deshalb, weil eine Reihe von Künstlern angefragt wurden, die erst 2007 Kapazitäten frei haben. Vereinzelt wollen wir Hoch- und Volkskultur zusammenbringen. Zum Beispiel gibt es in GB einen Künstler, Jeremy Deller, der arbeitet mit Vereinen, die historische Schlachten nachstellen. Er hat diese kindische Idee aufgegriffen und politisch die Schlacht Thatcher/Gewerkschaften nachgestellt. So wurde diese Methode hochpolitisch und hochaktuell. Ich bin natürlich angewiesen auf Künstler, die mit solchen Ideen kommen. Oder es gibt Jule Bradley, die arbeitet mit Frauen, die sich um Blumenschmuck kümmern und nützt diese Energie um ironisch andere Ausstellungen zu machen, zum Beispiel die Funktion der Blumen in der Politik zu beobachten. In Graz ist zum Beispiel der Umgang mit dem Hauptplatz spannend, auf dem Blumen verwendet werden, um Zeichen der Ausgrenzung zu schaffen, das ist eine interessante Kompenente der Pflanzen. So wie im Hamburger Bahnhof dauernd klassische Musik über Lautsprecher tönt, dort wird die Musik benutzt, um Punks vom Bahnhof zu vertreiben. Oder kürzlich durfte ich einer höchstinteressanten Landtagsdebatte beiwohnen, wo zum Begriff „Kunst“ debattiert wurde und der FPÖ (BZÖ)-Abgeordnete List sich nicht mehr genau an die Haider-Parole „Kunst braucht Kontrolle“ erinnert hat und laut verkündet hat „Kunst ist Kontrolle“ – also das hat ja schon eine philosophische Qualität – und dann von Blumenschmuck und Blasmusikkapellen geschwärmt hat. Das ist kreatives Potential, das da einfach so im Landtag herumsitzt.

Petrowitsch: Noch Wortmeldungen?

K-H: Also dann hab ich mal eine Frage zurück: Wie sehen denn Sie die Szene? Gibt es darüber Diskurse? Gibt es Vernetzung zwischen den einzelnen Protagonisten?

Petrowitsch: Das Monetäre ist das Um und Auf der Diskussion. Es gibt eine phantastische Vernetzung, es gibt einen intensiven Diskurs über alle Generationen und Branchen hinweg, wenn einer was vom Kuchen abbekommt umarmen ihn alle fröhlich....

Frankenberger: Da geht hinter dir überm Stadtparkbrunnen ein Regenbogen auf, wenn du solche Märchen erzählst...

Ursprung: Es gibt eigentlich keine ernsthafte inhaltliche Auseinandersetzung. Es dreht sich immer nur ums Geld.

Kanzian: Natürlich gibt es Kommunikation. Aber keinen theoretischen Diskurs. Etwa im Theaterbereich haben wir verschiedene Profile und wollen unsere schwer erarbeiteten Profile auch behalten, das hat Vorrang. Theoretisch arbeiten wir dann, wenn wir uns theoretisch auf eine Produktion vorbereiten. Und Diskurs kann auch erst dann stattfinden, wenn die finanzielle Basis gesichert ist, aber wir kämpfen alle ums Geld.

K-H: Im Medienbereich, in der bildenden Kunst verläuft das anders, die reagieren oft flexibler auf die Welt.

Aufischer: Das ist ein wunder Punkt: In Graz fehlt die Ausbildung in diesem Bereich, das heißt, junge Leute, die sich mit so etwas befassen wollen, verlassen die Stadt. Zugleich gibt es eine starke Architekturfakultät, die zu einer architektonischen Überreglemenierung führt. Solche Sachen sind in der Stadt gewachsen. In den 70er und 80er-Jahren ist der Input von außen aber abgeflacht und die Repräsentationskunst wurde stärker. Diese Entwicklungsphasen sollte man vielleicht bei der Programmgestaltung mitberücksichtigen.

Reinisch: Was die Architektur betrifft, da gibt es einen braindrift nach Wien in den letzten fünf Jahren, weil in Graz gibt es die Möglichkeiten die es früher gegeben hat nicht mehr, die Auftraggeber, die Geldgeber etc. gibt es eher in Wien. Hingegen für die Netzkunst kommen viele nach Graz – zumindest virtuell.

Seiko: Um die angesprochene Idee der „Architekturhauptstadt“ anzusprechen: Da ging es darum ein inhaltliches Motto zu schaffen, um wegzukommen von der dominierenden Post-2003-Pleite der Stadt Graz. Die 8 Mio Euro waren nur ein Rechnungsmodell – wenn zwei Landesausstellungen flachfallen. Und auf den angesprochenen Paradigmenwechsel zurückkommend würde ich das eher eine Pause vom Wanderzirkus nennen, die es in der Ära Oswald gegeben hat. Alle einzubinden war üblich. Manche Initiativen brauchen das, weil es ihnen die Möglichkeit gegeben hat, via herbst Subventionen zu sichern. Wenn der herbst nicht mehr ein Fenster für alle sein kann/will sollte das formuliert werden.

K-H: Ja, von außen ist man da im Vorteil. Aber auch manchmal im Nachteil, weil möglicherweise denkt man etwas an, das hat es so längst gegeben. Anfang 2006 sollen Plattformen des Gesprächs eingerichtet werden, in Zusammenarbeit mit einer Philosophin von der ETH Zürich, da wollen wir einen öffentlichen Raum schaffen um den Diskurs einzuleiten.

Petrowitsch: Danke fürs Kommen – wir werden Sie in etwa einem Jahr wieder zum Gespräch bitten, dann gibt es wahrscheinlich schon konkretere Anfragen und Diskurse...
 

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