Hinter Interkult - Brauchen wir den interkulturellen Dialog?

<p>Heute kreist unser Universum wieder einmal um das Thema Interkulturalität und warum wir den interkulturellen Dialog wirklich brauchen, die KulturarbeiterInnen des Monats sind heute polyphon: Sie diskutierten in einem Workshop über das Jenseits der Mir-san-mir-Kultur und die sputniks on air versuchen verzeifelt eine Punktlandung im Gramsci Seminar.</p> <p>Brauchen wir den interkulturellen Dialog und warum denkt die EU, dass wir diesen brauchen könnten? In

Heute kreist unser Universum wieder einmal um das Thema Interkulturalität und warum wir den interkulturellen Dialog wirklich brauchen, die KulturarbeiterInnen des Monats sind heute polyphon: Sie diskutierten in einem Workshop über das Jenseits der Mir-san-mir-Kultur und die sputniks on air versuchen verzeifelt eine Punktlandung im Gramsci Seminar.

Brauchen wir den interkulturellen Dialog und warum denkt die EU, dass wir diesen brauchen könnten? In Kulturpolitik Aktuell widmen wir uns dieser nicht immer einfachen Frage, daran anschließend hören wir Auszüge aus dem Workshop. In dessen Zentrum stand der politische Antirassismus, nicht der vermeintlich interkulturelle Dialog, der in Form von repräsentativen Events die „Anderen“ durch die Betonung der kulturellen Andersheit erst zu Anderen macht. Denn einmal mehr wird dadurch die faule Idee der Nationalkultur reanimiert, statt sie endgültig zu verwerfen und Prozesse voranzutreiben, die eine Transformation im Sinne des Antirassismus möglich machen. Die sputniks on air wundert sich im Gramsci Seminar, warum nach Diskussionen um Prekarisierung und Subalternität sich gar nichts bewegen wollte.


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