Ziel dieses Textes ist die Objektivierung bestimmter Verläufe in diesem Bereich. Alle Aussagen sind dabei dem Wunsch entsprungen, eine Klärung, eine Analyse der Normalitäten zu liefern. Um sie zu verändern und nicht um sie festzustellen.
Soeben erschien die DVD-ROM zum Projekt „remapping Mozart. Verborgene Geschichte/n“, das 4 Ausstellungen, Konfigurationen genannt, mit begleitenden Veranstaltungen, Interventionen und Diskussionen umfasste und im Rahmen des Wiener Mozartjahres 2006 realisiert wurde.
Kulturpolitik ist langweilig. Immer gibt es die gleichen Probleme, immer fühlen sich alle ungerecht behandelt, nie ist klar, worum es eigentlich geht. Kein Wunder, dass auch PolitikerInnen sich zunehmend weniger für dieses öde Feld interessieren.
Das stereoskopische Sehen zählt für den Menschen zu den Glücksfällen der Evolution. Die damit verbundene Fähigkeit zur Tiefenwahrnehmung ermöglicht vor allem die Orientierung im Raum. Der einzige Haken dabei: Das Gesichtsfeld ist dennoch eingeschränkt, im schlimmsten Fall sogar zu einem Tunnelblick verengt, was gar nicht selten dazu führt, dass Vorkommnisse und Bewegungen, die nicht im Fokus liegen, eben auch nicht zu erkennen sind.
Seit Einführung der Volltextsuche von Amazon (2003) und der Google-Buchsuche (2004), wird das Recht auf freies Zirkulieren von geistigem Eigentum vermehrt diskutiert. Grund dafür ist der Ausbau lukrativer Geschäftsfelder unter dem Deckmantel von Marketing-Strategien, die das Verschwimmen der Urheberrechte von AutorInnen im Nirgendwo zwischen VerlegerInnen, Vertrieb und Großhandel begünstigen.
Etwas nebulös skizziert werden diese Bürgerinnen und Bürger der Stadt Linz als eine mehr oder weniger homogene Masse, die lediglich über bestehende Möglichkeiten aufgeklärt werden muss, um sich frei an demokratisierenden Partizipations- und Mitgestaltungsangeboten im Netz ausnahmslos und vorbildlich zu beteiligen.
Angesichts der Ausbaupläne zum 200. Geburtstag des Landesmuseums Joanneum und der diesbezüglich veranschlagten Kosten – 48 Millionen Euro – stellt sich die Frage, ob nicht anstatt eines weiteren kostspieligen Großprojekts die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten des Landesmuseums Joanneum sowie die Wahrung der öffentlichen Interessen bezüglich Öffnungszeiten und Sicherheit im Kunstbetrieb mehr Beachtung finden sollten.
Die Debatte um NS-Herrschaft, Terror und Barbarei ist im globalen Zeitalter angelangt. Eine Nationen übergreifende Gedächtniskultur wird heute weitgehend als Grundlage einer weltweit verbindlichen Menschenrechtspolitik betrachtet.
„Die meisten PolizistInnen geben in den Fragebögen zur Vorbereitung auf unseren Lehrgang an, kaum oder nie privaten Kontakt mit ZuwanderInnen zu haben. Kaum ein/e MigrantIn oder ein Flüchtling hat zuvor entspannte, persönliche Begegnungen mit VertreterInnen der Exekutive gehabt.“
Über kurz oder lang sollen alle KünstlerInnen und WissenschafterInnen ohne EU/EWR-Pass Österreich wieder verlassen. Damit diese Maßnahme aus dem Vollen schöpfen kann, gilt sie nicht nur für neue AntragstellerInnen, sondern gleichermaßen auch für alle, die mitunter schon seit Jahren in Österreich leben und arbeiten.
Und wieder hat er mich gefragt, warum es mich nervt, wenn mir jemand sagt: „Wir sind alle Menschen, und deswegen eh alle gleich!“
Ja, ich möchte gerne einmal einen politischen Horrorfilm machen. Die konstante Handlung: Unmerklich, nicht entzifferbar, nicht symbolisierbar.